Merge branch 'staging' into 'production'

Update DG107 from Staging

See merge request cccb/www!26
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Daniel Molkentin 2020-02-04 23:23:30 +01:00
commit a258f94a61
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@ -1,16 +1,45 @@
[![pipeline status](https://gitlab.berlin.ccc.de/cccb/www/badges/master/pipeline.svg)](https://gitlab.berlin.ccc.de/cccb/www/commits/master) [![pipeline status](https://gitlab.berlin.ccc.de/cccb/www/badges/master/pipeline.svg)](https://gitlab.berlin.ccc.de/cccb/www/commits/master)
Running a dev setup # CCCB Website
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* Get Hugo: <https://gohugo.io/getting-started/installing> This is the website of CCCB.
* Clone this repo:: `git clone https://github.com/cccb/www`
* Switch directory: `cd www` ## Getting started
* Fetch Submodules: `git submodule update --recursive --remote --init`
* run hugo webserver: `hugo serve` Get Hugo: <https://gohugo.io/getting-started/installing>
* Point your browser to `http://localhost:1313/`
* To ready your site for upload, run "./build.sh", which also generates all.ics Clone this repo
and adds the calendar table to index.html ```
git clone https://github.com/cccb/www
```
Switch directory
```
cd www
```
Fetch Submodules
```
git submodule update --recursive --remote --init
```
### Run site locally
Run hugo webserver
```
hugo serve
```
Point your browser to http://localhost:1313/
To ready your site for upload, run "./build.sh", which also generates all.ics and adds the calendar table to index.html
Every change you make on the project will be reflected in your browser as long as `hugo serve` is running.
## Making a change
* Use your local dev setup (see Getting started) or via GitLab editor.
* Make your change in `staging` branch.
* Commit (and push) your change.
* Gitlab CI is running pipeline. If successfull, check [Staging Website](https://staging.berlin.ccc.de/) if change is correct.
* Create merge request to merge changes from `staging` to `production`. Ask somebody to check merge request or if small change, merge yourself.
* Gitlab CI is running pipeline. If successfull, check [Website](https://berlin.ccc.de/) if change is correct.
Every change you make on the project will be reflected in your browser as
long as `hugo serve` is running.

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@ -13,6 +13,12 @@ event:
location: CCCB location: CCCB
language: de language: de
streaming: true streaming: true
recording: recording: https://streaming.media.ccc.de/datengarten
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Die Klimakrise ist wesentlicher Bestandteil der globalen Gerechtigkeitskrise, sie verschärft Armut, soziale Ungerechtigkeit und manifestiert das Machtgefüge der seit dem Kolonialismus bestehenden weltweiten Ungleichheiten. Die Ergebnisse der letzten UN-Klimakonferenz haben erneut gezeigt, dass die Regierungsvertreter*innen weit davon entfernt sind, die dringend notwendigen Antworten zu liefern. Im vergangenen Jahr streikten in Deutschland wöchtenlich Schüler und Schülerinnen für ihr Recht auf eine Zukunft und um die Politik zum Handeln für einen besseren Klimaschutz zu bringen. Mit etwa 1,4 Millionen Teilnehmenden waren die Demonstrationen zum globalen Klimastreik in Deutschland die weltweit best besuchtesten. Was für die Menschen in den Industrieländern als Bedrohungsszenario der Zukunft inzwischen sehr nah gerückt ist, ist seit für viele Menschen auf der Welt schon längst Realität. Bereits heute gibt es Regionen, in denen die Klimakrise durch öfter und stärker auftretende Naturkatastrophen zuschlägt, an anderen Orten haben beispielsweise länger als üblich anhaltende Dürren über mehrere Jahre hinweg die lokale Landwirtschaft zersört. Diese klimabedingten Schäden führen oftmals dazu, dass Menschen gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen. Nach Angaben des Internal Displacement Monitoring Centre sind seit 2008 jährlich durchschnittlich 26,4 Millionen Menschen aufgrund von Umwelt- und Naturkatastrophen auf der Flucht, die meisten von ihnen im globalen Süden. Schätzungen gehen davon aus, dass im Jahr 2050 bis zu eine Milliarde Menschen bedingt durch den Klimawandel auf der Flucht sein könnten - die meisten innerhalb ihrer Länder, die anderen über Grenzen hinweg. Auch wenn seit mehreren Jahren zunehmend über Klimaflucht gesprochen wird, richtet sich zu wenig Augenmerk auf die Migrant*innen und den Schutz ihrer Rechte selbst. Es mangelt an internationalen Mechanismen, welche Menschenrechte und Unterstützung der Betroffenen absichern. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden wir uns mit der aktuellen Situation bezüglich der Rechte von Klimamigrant*innen beschäftigen, wir werden genauer beleuchten, welche Forderungen von Betroffenen im Raum stehen, wie wir als Akteur*innen im globalen Norden solidarisch sein können und welche Ansätze, Forderungen oder Ideen für die Arbeit hier in Deutschland relevant sein könnten. Die Klimakrise ist wesentlicher Bestandteil der globalen Gerechtigkeitskrise, sie verschärft Armut, soziale Ungerechtigkeit und manifestiert das Machtgefüge der seit dem Kolonialismus bestehenden weltweiten Ungleichheiten. Die Ergebnisse der letzten UN-Klimakonferenz haben erneut gezeigt, dass die Regierungsvertreter\*innen weit davon entfernt sind, die dringend notwendigen Antworten zu liefern.
Im vergangenen Jahr streikten in Deutschland wöchtenlich Schüler und Schülerinnen für ihr Recht auf eine Zukunft und um die Politik zum Handeln für einen besseren Klimaschutz zu bringen. Mit etwa 1,4 Millionen Teilnehmenden waren die Demonstrationen zum globalen Klimastreik in Deutschland die weltweit best besuchtesten. Was für die Menschen in den Industrieländern als Bedrohungsszenario der Zukunft inzwischen sehr nah gerückt ist, ist seit für viele Menschen auf der Welt schon längst Realität.
Bereits heute gibt es Regionen, in denen die Klimakrise durch öfter und stärker auftretende Naturkatastrophen zuschlägt, an anderen Orten haben beispielsweise länger als üblich anhaltende Dürren über mehrere Jahre hinweg die lokale Landwirtschaft zerstört. Diese klimabedingten Schäden führen oftmals dazu, dass Menschen gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen. Nach Angaben des Internal Displacement Monitoring Centre sind seit 2008 jährlich durchschnittlich 26,4 Millionen Menschen aufgrund von Umwelt- und Naturkatastrophen auf der Flucht, die meisten von ihnen im globalen Süden. Schätzungen gehen davon aus, dass im Jahr 2050 bis zu eine Milliarde Menschen bedingt durch den Klimawandel auf der Flucht sein könnten - die meisten innerhalb ihrer Länder, die anderen über Grenzen hinweg.
Auch wenn seit mehreren Jahren zunehmend über Klimaflucht gesprochen wird, richtet sich zu wenig Augenmerk auf die Migrant\*innen und den Schutz ihrer Rechte selbst. Es mangelt an internationalen Mechanismen, welche Menschenrechte und Unterstützung der Betroffenen absichern. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden wir uns mit der aktuellen Situation bezüglich der Rechte von Klimamigrant\*innen beschäftigen, wir werden genauer beleuchten, welche Forderungen von Betroffenen im Raum stehen, wie wir als Akteur\*innen im globalen Norden solidarisch sein können und welche Ansätze, Forderungen oder Ideen für die Arbeit hier in Deutschland relevant sein könnten.